So erstellen Sie eine Bilanz

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Eine Bilanz ist der Finanzbericht, der zeigt, was ein Unternehmen besitzt (Vermögenswerte), was es schuldet (Verbindlichkeiten) und wie hoch der Anteil seiner Eigentümer am Unternehmen ist (Eigenkapital). Es fasst die Lage des Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammen. Die Bilanz dient der Beurteilung der Liquidität, des Schuldenmanagements und der Rentabilität eines Unternehmens. Es dient auch als Instrument zur Beurteilung des Wachstumspotenzials eines Unternehmens. Sie müssen kein Buchhalter oder Zahlenkenner sein, um eine Bilanz für Ihr Kleinunternehmen zu erstellen. Ihre Buchhaltungssoftware erstellt möglicherweise eine Bilanz für Sie auf der Grundlage der von Ihnen bereitgestellten Informationen. Vorlagen finden Sie auch online. Dieser Artikel beschreibt die Grundlagen zum Erstellen einer Bilanz und enthält Links zu Ressourcen für weitere Einzelheiten.

Die Grundlagen einer Bilanz sind ziemlich einfach und für alle Unternehmen gleich. Die Grundgleichung lautet: Vermögenswerte = Verbindlichkeiten + Eigenkapital. Die gebräuchlichste Art, eine Bilanz zu gliedern, besteht in Abschnitten, die mit diesen drei Begriffen gekennzeichnet sind. Der Abschnitt „Vermögen“ ist in der Regel in absteigender Reihenfolge sortiert, beginnend mit den liquidesten Vermögenswerten wie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Dazu können Inventar, Eigentum und Ausrüstung gehören, die Eigentum des Unternehmens sind. Dazu können auch vorausbezahlte Ausgaben und von den Zahlern geschuldete Beträge (Forderungen) sowie immaterielle Vermögenswerte wie Patente und Marken gehören, die vom Unternehmen gehalten werden.

Als Nächstes ist der Abschnitt „Verbindlichkeiten“ danach geordnet, ob es sich um kurzfristige oder langfristige Verbindlichkeiten handelt. Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Zahlungen, die das Unternehmen gegenüber Lieferanten und anderen Gläubigern schuldet und die innerhalb von 12 Monaten beglichen werden müssen. Dazu können Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, zu zahlende Gehälter und zu zahlende Einkommenssteuern gehören. Langfristige Verbindlichkeiten sind alle sonstigen Zahlungen des Unternehmens, deren Zahlungsziel länger als ein Jahr ist. Dazu können Zinszahlungen für langfristige Darlehen, Pensionen und latente Steuerverbindlichkeiten gehören.

Das Eigenkapital ist eine letzte Kategorie, die die Investitionen der Aktionäre in das Unternehmen sowie etwaige Gewinnausschüttungen an die Aktionäre umfasst. Dazu können auch Aktienoptionen oder andere Beteiligungspläne des Unternehmens gehören.

Denken Sie daran, dass eine Bilanz einen Überblick über die Finanzlage Ihres Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt vermittelt, sodass sich die Zahlen im Laufe der Zeit nicht immer ändern. Darüber hinaus können unterschiedliche Buchhaltungssysteme und Berechnungsmethoden wie Abschreibungen und Vorräte die Ergebnisse einer Bilanz beeinflussen. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich diese Faktoren auf die Zahlen auswirken können. Ein erfahrener Buchhalter kann Ihnen anhand einer Bilanz dabei helfen, die Leistung Ihres Unternehmens zu bewerten, und er kann auf der Grundlage vergangener Daten auch Einblick in zukünftige Trends geben.